Der Ansatz

Hans-Heinrich Lieb

Integrative Sprachwissenschaft: Der Ansatz

© 2018 Hans-Heinrich Lieb


1.  Einordnung der Integrativen Sprachwissenschaft  

Die Integrative Sprachwissenschaft (oder Integrative Linguistik, IL) – nicht zu verwechseln mit ‚Integrational Linguistics‘ im Sinne von Roy Harris – ist ein allgemeiner Ansatz innerhalb der Sprachwissenschaft für die Untersuchung von Sprache und Sprachen, dessen Ursprünge bis auf das Jahr 1964 zurückgehen. Es handelt sich nicht um eine Theorie, sondern um eine Gesamtkonzeption für die Sprachwissenschaft und für diejenigen sprachwissenschaftlichen Arbeiten, denen diese Konzeption zugrunde liegt.

In Europa kann die Sprachwissenschaft auf eine Tradition zurückblicken, die nahezu zweieinhalb Jahrtausende umfaßt. Die Integrative Sprachwissenschaft stellt sich bewußt in diese Tradition. So betrachtet ist die integrative Konzeption von Sprache und Sprachen in ihrem Kern eine formal explizite, konsistente, stark ausgebaute Fassung von Konzeptionen, wie sie der Grammatikschreibung seit der Antike zugrunde liegen.  

Innerhalb der gegenwärtigen Sprachwissenschaft läßt sich der Platz der IL unter Bezug auf einen neueren Überblicksartikel bestimmen: Scholz et al. (2011/2015), The Philosophy of Linguistics. Die Autoren unterscheiden dort three approaches to linguistic theorizing, Externalism, Emergentism und Essentialism. Die IL steht dem ‚Externalismus‘ nahe durch ihre Auffassung der sprachwissenschaftlichen Gegenstände und Daten. Sie weist Züge des ‚Emergentismus‘ auf einmal durch den Rückgriff auf ‚Intentionalität‘ im Sinne von Searle und zum andern, indem sie der Sprachwissenschaft ein Rahmenwerk für Kommunikation zugrunde legt. Zugleich ist die IL wie der ‚Essentialismus‘ universalistisch ausgerichtet durch eines ihrer Hauptziele, die Entwicklung einer allgemeinen Sprachtheorie.

Die Integrative Sprachwissenschaft ist nicht-generativ: Sie faßt formale ebenso wie informelle Grammatiken ‚deklarativ‘ auf, als wesentlich auf Aussagen gegründet, wobei formale Grammatiken als axiomatische Theorien konzipiert werden. Damit sind generativ-aufzählende Grammatiken ausgeschlossen, also generative Grammatiken der klassischen Form, aber auch ‚deklarative‘, meist modelltheoretische Grammatiken vom ‚Beschränkungstyp‘ (constraint-based grammars) (vgl. den Überblick über aktuelle Grammatiktypen in Müller (2018) und die Diskussion in Lieb 2018).

In Übereinstimmung mit konstruktionsgrammatischen Ansätzen faßt die IL Grammatiken – allgemein: sprachwissenschaftliche Beschreibungen – nicht als Algorithmen auf und verfolgt ebenso in der Syntax einen Item-and-Arrangement-Ansatz. Im Unterschied zu konstruktionsgrammatischen Ansätzen werden Begriffe der Konstruktion zwar rekonstruiert, sind aber – wie in der grammatischen Tradition – nicht grundlegend; und bei Wortbildung und Flexion wird seit längerem eine formal explizierte Prozeßauffassung zugrunde gelegt.

Die IL schließt direkt an die grammatische Tradition an, indem sie – wie einige andere Autoren, zuletzt Blevins (2016), Stump (2016) Wort-und-Paradigma-Konzeptionen wesentlich verwendet und ihnen sowohl in der Morphologie als auch in der Syntax eine Schlüsselrolle zuweist.

In der IL wird die Sprachwissenschaft als eine empirische Wissenschaft konzipiert. Diese Auffassung weicht ab von einem strengen Realismus im Sinne von Katz, repräsentiert jedoch eine Form des Modifizierten Realismus (vgl. Lieb 2018). Die Sprachwissenschaft wird zwar als empirisch und ‚gebrauchsorientiert‘ (usage-oriented) konzipiert, aber nicht als ‚gebrauchsbasiert‘ (usage-based) in einem Sinn, bei dem allein Sprach-Corpora als Quelle von Sprachdaten zugelassen werden und solche Corpora bei jeder Sprachbeschreibung den notwendigen Ausgangspunkt bilden müssen. Insofern entspricht die IL-Auffassung von Sprachwissenschaft nur teilweise Konzeptionen ‚gebrauchsbasierter Linguistik‘.

Zuguterletzt: Im Gegensatz zu allen anderen neueren Ansätzen in der Sprachwissenschaft wird allein in der Integrativen Sprachwissenschaft systematisch unterschieden zwischen Sprachtheorien einerseits, als allgemeinen Theorien von Sprachen, und Grammatiktheorien andererseits, als Theorien von (Typen von) Grammatiken als sprachwissenschaftlichen Beschreibungen. In der Integrativen Sprachwissenschaft sind Theorien beider Arten gemeinsam entwickelt worden, wobei Sprachtheorien als sachlich primär gelten.             

Nach der integrativen Konzeption handeln Sprachtheorien von beliebigen natürlichen Sprachen, Sprachausprägungen (Varietäten) und Idiolekten sowie von deren Systemen. Die integrative Sprachtheorie betrachtete dabei sprachliche Variabilität von Anfang an als wesentlich für sprachliche Systeme und nicht als eine zufällige Eigenschaft, die man zunächst vernachlässigen darf – im Gegensatz zu Auffassungen, die in den dominierenden sprachwissenschaftlichen Ansätzen lange Zeit zur Grundausrichtung gehörten.

Die zweiundzwanzig Teile von Lieb ed. (2017) repräsentieren die Ergebnisse von elf Jahren Arbeit einer Forschergruppe an einer Theorie der sprachlichen Systeme als Teil einer allgemeinen Sprachtheorie.

Im Unterschied zu Sprachtheorien handeln Grammatiktheorien von Grammatiken des Sprachwissenschaftlers, aufgefaßt als (formale oder informelle) Theorien von einzelnen Sprachen, Sprachausprägungen oder Idiolekten sowie von deren Systemen. Bei dem Gebrauch des Terminus „Grammatik“ wird die ‚systematische Mehrdeutigkeit‘ zwischen einer Beschreibung durch den Sprachwissenschaftler und dem Objekt der Beschreibung sorgfältig vermieden. Die integrative Grammatiktheorie analysiert die verwickelten Probleme tatsächlicher Sprachbeschreibungen – seien die Beschreibungen formal oder informell – unter modernen Gesichtspunkten (zu Einzelheiten vgl. Lieb 2018).

Eine Reihe von deskriptiven Arbeiten verwendet den Rahmen der Integrativen Sprachwissenschaft. Die umfangreichsten – aber keineswegs einzigen – dürften die folgenden sein: Sackmann (2004), Drude et al. (2006), Viguier (2013), Eisenberg (2013); integrativ orientiert, grundsätzlich und auch in wichtigen Einzelheiten, das monumentale Handbuch Gunkel et al. (2017).

Noch deutlicher tritt das Wesen der Integrativen Sprachwissenschaft zu Tage, wenn ihr integrativer Charakter genauer gekennzeichnet wird.


2.  Der integrierende Charakter der Integrativen Sprachwissenschaft

(Literatur zu diesem Abschnitt: Lieb 1983b: §§ 0 und 1; kürzer Lieb 1993a: § 2; Lieb 2018: §§ 3 und 4; einen allgemeinen, immer noch lesenswerten Überblick über die IL bis 2006 bietet Sackmann 2006 und 2008a; vgl. auch die übrigen Überblickstexte auf dieser Homepage.)

Die IL ist integrativ, weil sie integriert: Sprachwissenschaftliche Grundorientierungen werden kombiniert; sämtliche Aspekte natürlicher Sprachen, ihr Gebrauch und ihre wechselseitigen Beziehungen werden berücksichtigt; und einzelsprachliche Beschreibungen werden in allgemeine Sprachtheorien eingebettet. Genauer integriert die Integrative Sprachwissenschaft wie folgt:  

  1. Externalismus, Emergentismus und Essentialismus werden kombiniert.
  1. Die  Sprachwissenschaft wird als eine wohlbestimmte Wissenschaft eigenen Rechts aufgefaßt, zugleich aber eingeordnet in ein System wechselseitig verbundener Wissenschaften, zu denen insbesondere Biologie, Psychologie und Soziologie gehören.
  1. Unterschieden wird zwischen (i) den Gegenständen der Sprachwissenschaft: natürliche Sprachen (einschließlich voll entwickelter Zeichensprachen), Sprachausprägungen und Idiolekte – mündlich, schriftlich oder gestisch – und die jeweiligen Systeme, und (ii) dem Untersuchungsbereich der Sprachwissenschaft, bestehend aus Eigenschaften, die Aspekte der Gegenstände repräsentieren. Dabei wird der Gegenstandsbereich weit gefaßt: Die Sprachwissenschaft behandelt alle Aspekte ihrer Gegenstände, die direkt oder indirekt relevant sind für den Gebrauch der sprachwissenschaftlichen Gegenstände – die Sprachwissenschaft ist ‚gebrauchsorientiert‘ (aber nicht einfach ‚gebrauchsbasiert‘). Hiernach ist der Untersuchungsbereich nicht auf die Systemaspekte von Sprachen beschränkt, d.h. beschränkt auf strukturelle Eigenschaften von ‚sprachlichen Systemen‘ in einem traditionellen Sinn. Es bedeutet ferner, daß Systemaspekte unter Gebrauchsgesichtspunkten zu untersuchen sind: Die Integrative Sprachwissenschaft behandelt solche Aspekte – einschließlich kognitiver – als letztlich kommunikativ bedingt.
  1. Eine Realismus-Konzeption für die Sprachwissenschaft erweist sich als vereinbar mit einer Auffassung der Sprachwissenschaft als empirischer Disziplin.
  1. Bei der Konzeption der wichtigsten System-Aspekte natürlicher Sprachen werden drei klassische Ansätze in Kombination benutzt: Item and Arrangement, Item and Process, und Word and Paradigm.
  1. In jede Sprachbeschreibung – insbesondere jede Grammatik – sind einschlägige Teile einer allgemeinen Sprachtheorie integriert, was formal explizit gemacht werden kann; so kann eine Sprachbeschreibung ‚in der Terminologie’- mit den Termini – einer Sprachtheorie formuliert sein, mittels ‚Theorienintegration‘.

3.  Bemerkungen  

Zu (2): Die Sprachwissenschaft in ihrem wissenschaftlichen Umfeld. Als einzige Wissenschaft, von der die Sprachwissenschaft ein Zweig und die nicht selber Zweig einer anderen Wissenschaft ist, wird die Semiotik angenommen (als Zeichenwissenschaft in einem strengen, konservativen Sinn, nicht bei einer der üblichen, nahezu alles einschließenden Auffassungen). Dies steht im Widerspruch zu einem traditionellen an Chomsky orientierten Ansatz und ebenso im Widerspruch zu ‚kognitiver Linguistik‘, soweit diese Psychologie oder Biologie nicht als Nachbardisziplinen, sondern als Grundwissenschaften der Sprachwissenschaft betrachtet – reduktionistische Auffassungen der Sprachwissenschaft. Die IL ist nicht-reduktionistisch: Um die Beziehung zwischen der Sprachwissenschaft einerseits und Disziplinen wie Biologie, Psychologie, Soziologie oder Anthropologie andererseits zu klären, verwendet sie den Begriff der Zwischenwissenschaft („inter-discipline“, vgl. Lieb 1992f: § 6.3); die Biolinguistik (einschließlich der Neurolinguistik), die Psycholinguistik, Soziolinguistik und Anthropolinguistik sind Zwischenwissenschaften, gemeinsame Zweige der Sprachwissenschaft und einer der anderen Wissenschaften.

Zu (3): Gegenstände der Sprachwissenschaft. Auffassungen wie bei Chomsky werden verworfen. In der IL werden nicht mentale oder neurophysiologische Mechanismen als Gegenstände der Sprachwissenschaft betrachtet, sondern natürliche Sprachen, Sprachausprägungen, Idiolekte und deren Systeme. Dabei wird besonderes Gewicht gelegt auf die Rolle sprachlicher Variabilität: Natürliche Sprachen sind als historische Gegenstände zu erfassen, üblicherweise mit einer reichen Varietätenstruktur, die Variation in mehreren Dimensionen abdeckt – Zeit, geographischer Raum, gesellschaftliche Schichtung, Situationskontext usw.; der Sprachtypologie wird eine wichtige Stellung eingeräumt (vgl. Lieb 1993c, 1993g, 1998a).

Zu (4): Realismus und der empirische Charakter der Sprachwissenschaft. Hier besteht ein enger Zusammenhang mit (2) und (3), insbesondere wegen der Natur der sprachlichen Gegenstände: Diese werden als abstrakte, außerpsychische Entitäten aufgefaßt, in unterschiedlicher Weise bezogen auf psychische Entitäten und auf Objekte oder Ereignisse in Raum und Zeit. Für die Gegenstände der Sprachwissenschaft stimmt dies überein mit Realismus in der  Sprachwissenschaft, wie ihn Katz seinerzeit charakterisiert hat. Allerdings stellt die IL eine Ausformung des Modifizierten Realismus dar (Lieb 2018), die von der Version bei Katz wenigstens zweifach abweicht. Erstens handelt es sich – anders als bei Katz – um konstruktiven Realismus: Alle sprachlichen Gegenstände, seien es nun Sprachen oder Bestandteile davon – zum Beispiel Folgen sprachlicher Laute – sind letzten Endes gebildet aus Gegenständen, die als Bestandteile von Äußerungen auftreten können. Zweitens sind die abstrakten sprachlichen Gegenstände zwar außerpsychisch, wie bei Katz, spielen aber anders als bei Katz direkt oder indirekt eine Rolle im Gehalt von psychischen Zuständen oder psychischen Vorgängen, die mit Sprachgebrauch oder Sprachbeherrschung verbunden sind. Dabei wird die Verbindung hergestellt durch Intentionalität in einem Sinne, der auf die einschlägigen Arbeiten von Searle zurückgeht: Modifizierter Realismus ist – wenigstens in der IL-Version – Intentionsrealismus.


4.  Schlußbemerkungen

Der Modifizierte Realismus erlaubt es, die Sprachwissenschaft eine empirische Wissenschaft aufzufassen, bei der Äußerungen nicht zu den Gegenständen gehören, sondern eine Quelle sind für Daten. (So gesehen ist eine Untersuchung, deren Gegenstände Äußerungen sind, vor-sprachwissenschaftlich, in einem deskriptiven, nicht-wertenden Sinn.) Üblicherweise wird die Sprachwissenschaft als Zweig gewisser anderer Wissenschaften aufgefaßt, mit denen sie nun aber nicht-reduktionistisch durch gemeinsame Zweige verbunden werden kann.  

Die IL-Konzeption von Sprachwissenschaft wird in Lieb (1992f) einem ‚ neuen Struk-

turalismus‘ zugeordnet. Inzwischen ist der Strukturalismus in die Sprachwissenschaft zurückgekehrt in Form der verschiedenen konstruktionsgrammatischen Ansätze, allerdings mit einer anderen Schwerpunktsetzung als in Lieb (1992f) vorgesehen. Seinerzeit erschien es besonders wichtig, durch den Ausdruck „New Structuralism“ auf Züge hinzuweisen, die in der IL aus dem (europäischen) Strukturalismus übernommen wurden. Angesichts der jüngeren und jüngsten Entwicklungen in der Sprachwissenschaft erscheint es jedoch angebracht, den Realismus-Charakter des Ansatzes auch terminologisch zu betonen.


Literaturverzeichnis

IL-Literatur

(Soweit möglich erscheinen die Titel wie in der IL-Gesamtbibliographie, die Teil der vorliegenden Homepage ist; für einen Überblick über alle IL-Veröffentlichungen kann die Gesamtbibliographie herangezogen werden. Zusätzlich sei auf die Literaturverzeichnisse zu den übrigen erklärenden Texten auf der Homepage verwiesen, insbesondere auf das Literaturverzeichnis zu „Integrative Sprachwissenschaft: Entwicklung und Aktualität“.)

Drude, S., Reiter, S., Lieb, H.-H., Awete, W., Aweti, A., Aweti, Y., Awetí, T., Su, X., & Roessler, E.-M. 2006. A documentation of the Awetí language and aspects of their culture [Multimedia Language Archive]. In DoBeS Archive. Nijmegen, The Netherlands: Max- Planck-Institut für Psycholinguistik. DOBES-Programm / VolkswagenStiftung.  http://hdl.handle.net/hdl:1839/00-0000-0000-0001-305C-A

Eisenberg, Peter. 2013. Grundriss der deutschen Grammatik. Band 1: Das Wort. Band 2: Der Satz. 4th edition. Stuttgart: J.B. Metzler.

Lieb, Hans-Heinrich. 1983b. Integrational Linguistics. Vol. I: General Outline. Amsterdam; Philadelphia: Benjamins. (= Current Issues in Linguistic Theory 17). 

Lieb, Hans-Heinrich. 1992f. "The case for a New Structuralism". In: Hans-Heinrich Lieb (ed.). 1992g. 33–72.

Lieb, Hans-Heinrich. 1992g. (ed.) Prospects for a New Structuralism. Amsterdam; Philadelphia: Benjamins. (= Current Issues in Linguistic Theory 96).

Lieb, Hans-Heinrich. 1993a. "Integrational Linguistics". In: Joachim Jacobs, Arnim von Stechow, Wolfgang Sternefeld & Theo Vennemann (eds). Syntax: Ein internationales Handbuch zeitgenössischer Forschung / An International Handbook of Contemporary Research. Vol.1. Berlin etc.: de Gruyter. (= Handbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft 9.1). 430–468. 

Lieb, Hans-Heinrich. 1993c. "Syntax and linguistic variation: Orientation". In: Joachim Jacobs, Arnim von Stechow, Wolfgang Sternefeld & Theo Vennemann (eds). Syntax: Ein internationales Handbuch zeitgenössischer Forschung / An International Handbook of Contemporary Research. Vol.1. Berlin etc.: de Gruyter. (= Handbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft 9.1). 118–129. 

Lieb, Hans-Heinrich. 1993g. Linguistic variables: Towards a unified theory of linguistic variation. Amsterdam; Philadelphia: Benjamins. (= Current Issues in Linguistic Theory 108).

Lieb, Hans-Heinrich. 1998a. "Variationsforschung: Grundlegende Begriffe und Konzeptionen". Sociolinguistica 12: Variationslinguistik. 1–21. [Veröffentlicht 1999].

Lieb, Hans-Heinrich. 2018. “Describing linguistic objects in a realist way.” In: Behme, Christina & Martin Neef (eds.), Essays on Linguistic Realism. (= Studies on Language Companion Series 196). Amsterdam: Benjamins. 79-138. Lieb, Hans-Heinrich. 2017. (ed.) Linguistic research in progress: Proceedings of the Berlin Research Colloquium on Integrational Linguistics 1992 – 2003 (Parts I to XXII) / Berliner Forschungskolloquium Integrative Sprachwissenschaft 1992-2003. Protokolle (Teil I bis XXII). Berlin: Freie Universität Berlin. [Ca. 2000 pp.] http://edocs.fu-berlin.de/docs/receive/FUDOCS_series_000000000782 

Sackmann, Robin. 2004. Numeratives: the syntax and semantics of classifiers and measures in Mandarin Chinese. Diss., Freie Universität Berlin. [Veröffentlicht auf Microfiche].

Sackmann, Robin. 2006. "Integrational Linguistics (IL)". In: Keith Brown (ed.-in-chief). Encyclopedia of language and linguistics. 2nd edition. Oxford: Elsevier. Vol. 5. 704–713.

Sackmann, Robin. 2008a. "An introduction to Integrational Linguistics". In: Robin Sackmann   (ed.). 2008b. 1–20.  [Leicht aktualisierter Nachdruck von Sackmann (2006)].

Sackmann, Robin. 2008b. (ed.) Explorations in Integrational Linguistics: Four essays on German, French, and Guaraní. (Studies in Integrational Linguistics, 1). Amsterdam; Philadelphia: Benjamins. (= Current Issues in Linguistic Theory 285).

Viguier, Marie-Hélène. 2013. Tempussemantik: Das französische Tempussystem. Eine integrative Analyse (Beihefte zur Zeitschrift für romanische Philologie 366). Berlin: de Gruyter.


Andere Literatur

Blevins, James P. 2016. Word and Paradigm morphology. Oxford: Oxford University Press.

Gunkel, Lutz, Adriano Murelli, Susan Schlotthauer, Bernd Wiese & Gisela Zifonun. 2017. Grammatik des Deutschen im europäischen Vergleich. Das Nominal. (Schriften des Instituts für Deutsche Sprache  14.) Berlin: de Gruyter Mouton.

Müller, Stefan. 2018. Grammatical theory: From transformational grammar to constraint-

based approaches. (Textbooks in Language Sciences 1). 2nd, rev. and ext. edition. Berlin: Language Science Press.

Scholz, Barbara C., Francis Jeffry Pelletier, and Geoffrey K. Pullum. 2011/2015. “Philosophy of linguistics”. Stanford Internet Encyclopedia of Philosophy, Sept. 2011 / Jan. 2015. 68 pp. interface. Cambridge: Cambridge University Press.

Stump, Gregory. 2016. Inflectional Paradigms: Content and form at the syntax-morphology interface. (Cambridge Studies in Linguistics 149). Cambridge University Press.